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 PROGRAMME |
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03 Polen: Filmoteka of MoMA Warsaw presents:
Art on TV
Found Footage Films
Women Artists 1970/80
In Kooperation with Filmoteka Muzeum Warsaw
Das Museum of Modern Art in Warschau hat mit seinem Projekt Filmoteka Muzeum ein exemplarisches
und in diesem Umfang in Europa einzigartigen Unterfangen begonnen: Digitalisierung und
Veröffentlichung im Netz von den bedeutendsten audiovisuellen Werken von polnischen Künstlern und
Filmemachern seit den 60er Jahren. Inzwischen sind über 400 Werke auf der Webseite des Moma
Warschau einsehbar und es werden laufend mehr. Nicht nur die Verbreitung und das Sichtbarmachen
dieses grossen kulturellen Erbes ist die Aufgabe dieses Projekts, wichtiger Bestandteil ist auch die
Konservierung und der Erhalt für künftige Generationen. Wir freuen uns ausserordentlich auf die Kooperation
mit diesem wichtigen und zukunftweisenden Projekt!
01 Art on TV
Kuratiert von Lukasz Ronduda (Filmoteka Muzeum Warsaw),in Anwesenheit von Lukasz Mojsak
Freitag, 1. Juni 2012 18.15h, Festivalkino Cinema Z3
Die Reihe Art on TV zeigt acht Filme, die alle den Versuch unternehmen, Fernsehen nicht bloss als Übertragungsmedium, sondern auch als künstlerisches Rohmaterial zu nutzen.
02 Polish Found Footage Films
Kuratiert von Lukasz Ronduda, Lukasz Mojsak (Filmoteka Muzeum Warsaw), in Anwesenheit von Lukasz Mojsak
Samstag, 2. Juni 2012 16.15h, Festivalkino Cinema Z3
Mit dem Aufkommen der Videotechnik wurde der Gebrauch von Found Footage bedeutend einfacher, und viele polnische Künstlerinnen und Künstler waren von diesen neuen Möglichkeiten und dem subversiven Umgang mit Bildern fasziniert. Nicht nur war die Aneignung etwas nicht Erlaubtes, sondern eröffnete die visuelle wie auch inhaltliche Manipulation von Hollywood- wie auch Staatspropaganda-Filmen in ganz neuen höchst anziehenden Perspektiven.
03 Polish Women Artists of the 1970s and 1980s
Kuratiert von Lukasz Ronduda, Lukasz Mojsak (Filmoteka Muzeum Warsaw), in Anwesenheit von Lukasz Mojsak
Sonntag, 3. Juni 2012 20.15h, Festivalkino Cinema Z3
Das Polen der 1970er Jahre ist ein schizophrenes Land: Es erlebt das Aufkommen eines Konsumismus, der vom Staat als neue Form des Sozialismus deklariert wird und gefördert durch die Produktion von Ersatzprodukten, die westliche Markenartikel simulieren. In diesem Umfeld entstehen in den 1970ern bemerkenswerte Videoarbeiten. Der Körper wird eingesetzt zur lustvollen Subversion und Provokation. Mit traditionell weiblichen Symbolen, Materialien und Handlungsformen wird die Dominanz des männlichen Kanons zu unterwandert.
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