PROGRAM

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FIN 04: Cinematic Image 1: Eija-Liisa Ahtila
Eija-Liisa Ahtila gilt als eine der herausragendsten weiblichen Vertreterinnen der finnischen Kunstszene. Mit filmischen Schilderungen der Condition humaine hat Ahtila seit Mitte der 1990er Jahre massgeblich zum Entstehen einer neuen filmischen Form und zur Etablierung jener raumgreifenden kinematografischen Installationen beigetragen, die heute aus der zeitgenössischen Kunst nicht mehr wegzudenken sind. Ihre Arbeiten dienen als entscheidende Inspirationsquelle für eine neue Generation von finnischen Künstlerinnen und Künstlern, die sich intensiv mit der Entstehung und Gestaltung filmischer Bildsprachen auseinandersetzen. In ihren Arbeiten untersucht Ahtila die Möglichkeiten, Wahrnehmung und Abbildbarkeit von Realität erzählerisch zu durchdringen. Die Verschränkung von Psychologie und Raum, von Text und Bild, von Reportagestil und surrealen Effekten kristallisieren sich als tragende Elemente ihrer Werke heraus. Die mit professionellsten Mitteln erzeugten filmischen Illusionen werden zum Arbeitsmaterial einer Künstlerin, die sich ihren Stoffen hochsensibel und mit grossem ethischem Bewusstsein nähert. Kaum eine Videokünstlerin bedient sich der kinematografischen Mittel so virtuos wie Eija-Liisa Ahtila.

VIDEOEX präsentiert die Schweizer Premiere von «The hour of prayer» (2009).

So 24.05., 20:00h / Sa 30.05., 14:00h, Festivalkino Cinema Z3


Credits Bilder © Crystal Eye Ltd, Helsinki



Works in this program:

01 If 6 was 9, Eija-Liisa Ahtila, FIN, 1995, 35mm, 10:00

02 Today, Eija-Liisa Ahtila, FIN, 1996, 35mm, 10:00

03 Consolation service, Eija-Liisa Ahtila, FIN, 1999, 35mm, 23:40

04 The hour of prayer, Eija-Liisa Ahtila, FIN, 2009, 35mm, 14:00




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