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In Zusammenarbeit mit der F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich
Geleitet von Karen Mirza und James Holcombe von «no.w.here» London
Dieser Workshop erforscht die physische Kopplung von Ton und Bild und untersucht, wie Töne direkt durch Bilder erzeugt werden können. Dies erscheint wie ein Widerspruch, doch im analogen Medium des Kinofilms befinden sich sowohl Ton als auch Bild auf demselben Filmstreifen. Das Lichttonverfahren ist das erste Tonfilm-Verfahren, bei dem Bild- und Toninformation auf demselben Trägermedium aufgezeichnet werden. Diese technologische Synästhesie, die normalerweise unseren Blicken entzogen ist, ermöglicht ästhetische Formen und Beziehungen zwischen zwei sensorischen Bereichen, die meist getrennt voneinander betrachtet werden.
Der eintägige, praktische Workshop beschäftigt sich mit Methoden der physischen Herstellung abstrakter optischer Töne mittels 16mm-Film. Es werden Arbeiten realisiert, in denen die Filmstreifen buchstäblich malträtiert, zerschnitten, wieder zusammengefügt, gebleicht, geklebt, gedruckt und fotokopiert werden. Da der Filmstreifen Träger von Bild und Ton zugleich ist, erfolgt deren Bearbeitung mitunter im selben physischen Prozess. Im ersten Teil des Workshop werden Beispiele künstlerischer Arbeit gezeigt, in denen solche Techniken eingesetzt wurden, u.a. Filme und Performances von Guy Sherwin, Bruce McLure und Liz Rhodes. Am Nachmittag folgt der praktische Teil, in dem die TeilnehmerInnen mit Film, Ton und Projektionen experimentieren.
Zur Teilnahme sind keine Vorkenntnisse im Filmemachen erforderlich, da keine Kameras eingesetzt werden. Am Ende des Workshops können die Teilnehmenden ihre Arbeiten mitnehmen.
Datum: Sonntag, 24.05.2009
Zeit: 11:00 – 18:00 Uhr
Ort: Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20, 8004 Zürich
Anzahl TeilnehmerInnen: 12-15
Kosten: CHF 150.-/Person
Anmeldung für den Workshop bis 20. Mai 2009
per E-Mail an: mail (at) videoex . ch
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