VIDEOEX

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Experimental Film & Video Festival Zürich

Experimental Film and Video Festival Zürich
 

Int Comp 06 - Looking for Light

So 26.05. 16:15h Cinema Z3
Mi 29.05. 22:00h Cinema Z3

Traum und Licht. Was wir mit unseren Augen von der Welt wahrnehmen, ist alles Licht. Von der Auflösung der Bilder und der Welt – faszinierend und nah.


061. Another Void

Paul Clipson, USA 2012, 16mm, 10:30 min

Another Void ist ein leuchtendes, schwindelerregendes Farbenspiel, ein bewegender und zugleich betäubender Traum. Der Filmemacher Paul Clipson fährt mit einer Handkamera durch die nächtlichen Strassen San Franciscos. Das Resultat: ein strahlender, greller Super-8-Film, der durch Überlagerungen und Schichtungen eine unerwartete kompositorische Collage bildet. Ein betäubender, hypnotischer Soundtrack begleitet die Fahrt durch den obskuren Raum einer städtischen Nacht.


062. Solar Sight II

Lawrence Jordan, USA 2011, 16mm, 15:00 min

«What is it about? Wrong question. It‘s about you watching, and falling into the dream.» (Michael Atkinson) Das uranfängliche Rätsel der sich drehenden Kugel: Was ist der Menschen Platz im Kosmos? Diese Frage mag gar grossartig anmuten, aber ich bin es ganz einfach angegangen. (Lawrence Jordan)


063. El Quilpo Sueña Catartas

Pablo Mazzolo, AR 2011, S8, 10:25 min

Der Fluss Quilpo träumt mindestens einmal im Jahr davon, ein Wasserfall zu sein, erzählen die Geschichten der Comechingones im zentralen Westen Argentiniens. Wer sich zu dieser Zeit in der Nähe des Flusses befindet, wird für immer ein Teil dieser Träume werden. «Dies ist ein Tagebuch meiner Tage am Quilpo-Fluss.»


064. Die Arbeiterinnen verlassen die Fabrik

Katharina Gruzei, AT 2012, 35mm, 11:00 min

Was verdienen Arbeiterinnen heute? Welche Arbeit machen sie? Ist es schon dunkel, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig sind? Und wie lange dauert ihr Nachhauseweg, wenn sie erstmals die riesige Fabrik verlassen haben? Die Fragen erschliessen sich assoziativ aus Gruzeis Film, der als Ausgangspunkt den ersten Film der Brüder Lumière La Sortie de l’Usine Lumière à Lyon (1895) nimmt. Er beginnt im Innern eines nicht enden wollenden Korridors, der aus der Dunkelheit auftaucht. Die Fertigungszeile der geschlossenen Austria-Tabak-Werke flackert im Neonlicht auf. Die eindrückliche Lichtchoreografie und der Sound stammen von einer Installation der Künstlerin in den leeren Räumen. Langsam kommen die ersten Arbeiterinnen ins Bild, es werden immer mehr. Die Unheimlichkeit des Raumes steigert sich, die Bedrohlichkeit einer Masse, die sich zum Widerstand formieren könnte, wird spürbar.


065. Swan Song

Anouk de Clercq, Jerry Galle & Anton Aeki, BE 2013, DCP, 03:00 min

Was für ein Lied singt ein Pixel, bevor es verschwindet? Der Schwanengesang als metaphorischer Ausdruck für eine finale Geste oder Darbietung kurz vor dem Tod bezieht sich auf den antiken Glauben, dass der Schwan sein ganzes Leben vollkommen schweigsam verbringt, um dann im Moment kurz vor seinem Tod ein schönes Lied zu singen.


066. Passing Through the Night

Wattanapume Laisuwanchai, TH 2011, DigiBeta, 13:42 min

Ein Film wie ein Spinnennetz, von herzzerbrechender Fragilität. Wattanapume Laisuwanchai reist in das Unbewusste seiner Mutter. Filmend sucht er einen Umgang mit den Symptomen ihrer Angststörung, die er sogar selbst auslöst, um sie zu dokumentieren. Eine Gratwanderung, doch: «The story was needed to be told.»


         
                        until

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