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Experimental Film & Video Festival Zürich

Experimental Film and Video Festival Zürich
 

The short films of David Lynch

Sa 25.05. 22:00h Cinema Z3
Sa 01.06. 24:00h Cinema Z3

Weltbekannt für seine surrealistischen Meisterwerke der Filmkunst, schafft Lynch alb/traumhafte Labyrinthe, entführt uns in geheimnisvolle Welten, in rätselhafte Gefilde unserer Psyche. Es sind eindrückliche Filme, die lange im Gedächtnis haften bleiben, wenn nicht sogar für immer. In der Auswahl der besten Kurzfilme des Filmpsychiaters Lynch läuft sein Erstlingswerk Six Men Getting Sick (1966) und Kultfilme wie The Amputee (1974) mit der legendären Log Lady aus Twin Peaks, Catherine Coulson. Ob als Regisseur, Produzent, Drehbuchautor, Darsteller, Komponist, Maler oder Fotograf: David Lynch ist ein Unikat, einfach unverwechselbar.


200. Six Men Getting Sick

David Lynch, USA 1966, 16mm, 04:00 min

Die Idee von bewegter Malerei war die Inspiration für Lynchs ersten Film. Das Resultat: Ein Loop von Menschen, deren Köpfe brennen und die sich übergeben. Eine passende Einführung in die Welt von David Lynch.


201. The Alphabet

David Lynch, USA 1968, 16mm, 04:00 min

«Die Nichte meiner Frau Peggy hatte eines Nachts schlecht geträumt und sagte im Schlaf gequält das Alphabet auf Das setzte The Alphabet in Gang. Der Rest war einfach unbewusst.» Die Wände des oberen Schlafzimmers wurden schwarz gestrichen. Buchstaben des Alphabets werden geboren.


202. The Amputee

David Lynch, USA 1974, 16mm (Negativ), 05:00 min

David Lynch, kostümiert als Krankenschwester, verarztet, mithilfe von medizinischem Werkzeug, unbeholfen die Beinstümpfe einer Frau (Catherine Coulson), die einen Brief durchliest, der sich als eine Art Mini Sopa Opera entpuppt. Eine verstörend-faszinierende Figur, wie sie in dieser Art im Universum des Regisseurs noch mehrfach auftauchen sollte.


203. Lumière: Premonitions following an evil deed

David Lynch, USA 1996, 35mm, 00:52 min

Der Film ist Teil des 1995 entstandenen internationalen Filmprojekts Lumière et compagnie zum hundertjährigen Jubiläum der Erfindung des Kinematographen durch die Brüder Lumière. Die Hommage wurde mit dem originalen Kinematographen aus dem 19. Jahrhundert gedreht und kommt ohne Schnitt oder nachsynchronisierten Ton aus. Düstere und beunruhigende Bilder von gefährlichen Kreaturen, die ein teuflisches Werk vollbringen.


204. Dumbland section 1

David Lynch, USA 2002, video, 06:00 min

«A crude, stupid, violent, absurd series.» David Lynch


205. Dumbland section 2

David Lynch, USA 2002, video, 06:00 min


206. The 3 Rs

David Lynch, USA 2011, 35 mm, 01:10 min

Dieser kuriose siebzig Sekunden-Film war der Trailer der Viennale 2011. Es ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Erziehungsprogramm in Schulen. Auf surreale Weise vereinigt er unpassenden Ton mit Bild und wirkt dadurch gleichermassen fantastisch und grotesk.


207. The Grandmother

David Lynch, USA 1970, 16mm, 34:00 min

Die Geschichte eines kleinen Jungen, der sich in seinem Bett eine Grossmutter pflanzt, um die Liebe und Fürsorge zu erfahren, die ihm von seinen gewalttätigen, auf allen Vieren gehenden, bellenden Eltern verwehrt bleibt. Durch starke und betäubende Bilder kommt er dabei ohne Dialog aus. The Grandmother war Lynchs Eintrittskarte für das Center for Advanced Film Studies in Los Angeles.


         
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